Kostenlos im Internet

Eigentlich kann jeder kostenlos im Internet surfen

Für die meisten Menschen ist der Zugang ins Internet heute zu einem Grundbedürfnis wie Essen und Trinken geworden, ohne den das Leben vermeintlich gar nicht mehr lebenswert wäre. Daher ist es nur folgerichtig, darüber nachzudenken, wie man das Internet kostenlos und dennoch legal „einatmen“ kann.

Der öffentliche WLAN-Hotspot

Diese Art Internet-Zugang wird oftmals werbewirksam von einem Unternehmen eingerichtet, das darum bemüht ist, möglichst viele Kunden anzulocken. Dabei kann es sich auch um ein kleines, gemütliches Café oder um ein Fast Food Restaurant handeln. Also einfach die Netzwerkeinstellungen/Internetzugriff aufrufen und schauen, welche (neuen) WLAN-Verbindungen dort gleich ganz oben angezeigt werden.

Wenn Sie diese dann anklicken, öffnet sich manchmal eine Webseite dieses Ladens, auf der Sie zunächst lediglich den Nutzungsbedingungen zustimmen müssen, um die Log-in-Informationen einzugeben. Leider kommt es dabei immer wieder zu lästigen Konnektivitätsproblemen und/oder zu extrem langsamen Down- und Upload-Geschwindigkeiten. Die geringe Bandbreite ist in der Regel eine Folge der großen Zahl an gleichzeitigen Nutzern.

Auf die Sicherheitsproblematik und den Datenschutz beim öffentlichen Hotspot gehe ich später noch separat ein.

Städtisches WLAN

Bereits im Jahre 2013 stellte das kalifornische Santa Clara seinen 118.000 Einwohnern ein kostenloses öffentliches WLAN zur Verfügung. Viele andere Städte auf der ganzen Welt folgten dem Beispiel. Einschränkend muss man dazu aber sagen, dass datenintensives Online-Gaming oder hochauflösendes Video-Streaming damit nicht zu machen ist. Oftmals ist zunächst der Nachweis erforderlich, dass man Einwohner der Gemeinde ist, bevor es richtig losgehen kann.

Connect2Compete

Übersetzt heißt dies in etwa „sich verbinden, um konkurrieren zu können“. Es handelt sich dabei um ein Programm der Federal Communications Commission (FCC) in Zusammenarbeit mit EveryoneOn.org mit dem Ziel, in den gesamten USA auch einkommensschwachen Gemeinden einen High-Speed-Internetzugang zur Verfügung zu stellen.

Um diesen nutzen zu können, ist allerdings eine Bewerbung erforderlich. Der Bewerber muss zum Beispiel im Einzugsbereich einer der mehr als 14.000 Postleitzahlen angemeldet sein, wo das durchschnittliche Jahreseinkommen unter 35.000 Dollar liegt. Die Teilnahme ist dann nicht ganz kostenlos, doch mit weniger als 10 $ pro Monat deutlich günstiger als die üblichen kommerziellen Internetdienste, wobei dennoch eine Mindestbandbreite von 1 Mbit/s garantiert ist. Darüber hinaus bietet Connect2Compete billige überholte Computer und günstige Computerkurse an.

FreedomPop

Das ist ein kostenloser persönlicher WLAN-Hotspot, den man stets bei sich tragen kann. Hier stehen Ihnen jeden Monat 500 MB Daten (CDMA) oder 200 MB (LTE) zur Verfügung und die Neuanmeldung zu diesem Dienst wird mit zusätzlichen 10 GB Daten honoriert. Brauchen Sie mehr als das, machen Sie einfach ein Upgrade auf ein Premium-Angebot, das Sie bereits unter 8 $ pro Monat bekommen können. Natürlich wird dort auch das Vermitteln neuer Kunden belohnt.

FreedomPop verkauft außerdem Smartphones zum Beispiel von Motorola, Apple, Samsung oder Google, die Sie häufig zum halben Preis bekommen.

All Free ISP

Dahinter steht eine riesige Datenbank, aus der kostenlose oder besonders kostengünstige Internetdienstanbieter einschließlich ihrer Bewertungen hervorgehen.

 

Wie sicher ist kostenloses Internet?

Hacker lieben kostenloses Internet und sie lieben es auch, die Kommunikation anderer Nutzer abzufangen. Dennoch ist es Ihnen relativ einfach möglich, Ihre Online-Sicherheit deutlich zu verbessern.

  • Das https-Protokoll bedeutet, dass die Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Server auf der anderen Seite verschlüsselt wird. Außerdem können Sie zur doppelten Sicherheit per VPN-Dienst einen verschlüsselten Tunnel für sämtliche Daten aufbauen.
  • Installieren Sie auf Ihrem System eine Anti-Malware-Software.
  • Deaktivieren Sie zumindest im öffentlichen Netzwerk komplett die Datenfreigabe.
0 Kommentare

Hinterlasse ein Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert